In unseren Supermärkten sind Äpfel das ganze Jahr zu haben. In der Regel sind diese aber nur kurz vor und kurz nach der der Saison aus Deutschland. Von regionalen Produkten schon mal ganz abgesehen. Den Rest des Jahres sind diese aus aller Herren Länder eingeflogen. Oder zumindest in Kühlhäusern gelagert. Mit ein klein wenig Wissen und einer Mischung verschiedener Sorten, können wir uns selbst mit Lageräpfeln zumindest über den Winter versorgen.
Das ist für Lageräpfel zu beachten
Die Sorte
zuerst sollten Sie Ihre Sorte kennen – nicht alle Sorten eignen sich zum Lagern. Andere sind besonders gut geeignet. Informationen finden Sie in entsprechender Literatur. Gerne werden Lageräpfel auch als Winterapfel bezeichnet. Hier ein kleiner Auszug alter Lagersorten:
Geheimrat Breuhahn
Hammerstein, ‚Minister von Hammerstein‘
Kanadarenette
Roter Boskoop
Roter Eiserapfel
Schöner aus Boskoop
Trierer Weinapfel
Weißer Winter-Calvill
Winter-Goldparmäne
Die Ernte
Die Äpfel sollten behutsam, kurz bevor sie reif sind, gepflückt werden. Hierfür eignen sich am besten Apfelpflücker und Pflückkörbe. Achten Sie darauf dass die Äpfel keine Druckstellen, Würmer oder sonstige faulige Stellen haben.
Das Lager
Der Lagerort (in der Regel der Keller) sollte kühl und dunkel sein sowie eine hohe Luftfeuchtigkeit haben. Jedoch ist darauf zu achten dass die Äpfel keinen starken Frost abbekommen. Optimal ist es, wenn die Äpfel nur in einer Lage in der Kiste liegen. Man sollte wöchentlich kontrollieren, ob einzelne Äpfel faule Stellen bekommen, und diese dann entsorgen.